Die „offene Bürotür“, ein zentraler Baustein für eine gute Kommunikation zwischen Chefin und Mitarbeitern, war schon immer ein wichtiges Anliegen der Inhaberin Judith Kaczmarek. Ein offenes Ohr für die Anliegen des Personals zu haben sollte in einer Firmenphilosophie selbstverständlich sein, und ist nicht nur für die Belange der Mitarbeiter sondern auch für viele Arbeitsabläufe wichtig.
Es gibt jedoch Ausnahmen, und das hat gute Gründe:
– Qualität:
Tätigkeiten, welche volle Konzentration erfordern, bei welchen jede kleine Störung zu Fehlern führen könnte, wie Abrechnungsarbeiten, Erstellung von Dienstplänen u.ä.
– Quantität:
Wird man in seinen Tätigkeiten zigmal am Tag unterbrochen (jeder Mitarbeiter hat am Tag auch nur eine kurzes Anliegen, und man addiert dies), reduziert dies die Zeit für die eigentliche Arbeit ungemein…
– Selbstfürsorge:
Nicht zuletzt, sondern immens wichtig: Auch und gerade als Führungskraft muss man auf die eigene physische und vor allem psychische Gesundheit achten. Die Mischung aus eigenen Tätigkeiten, dem Delegieren von Arbeiten und das Führen von Personal (und somit auch das Kümmern um deren Belange) muss ausgewogen sein. Eine offene Bürotür führt jedoch oft dazu, dass der dritte Punkt dieser Mischung zu häufig überwiegt und zu einem Ungleichgewicht führt.
Aus diesen Gründen wurden intern kürzlich einige Maßnahmen besprochen und umgesetzt. Eine davon, vielleicht die Wichtigste, ist das bis dato gänzlich offene Verwaltungsbüro vom meist sehr lebendigen Besprechungszimmer räumlich abzugrenzen.
Es wurde also eine Fachfirma beauftragt hier eine Trockenbauwand einzuziehen und in diese eine Tür einzubauen. Das Ganze gestaltete sich u.a. aufgrund einer etwas chaotischen Disposition im beauftragten Handwerksbetrieb nicht ganz einfach. Es dauerte geschlagene 8 Monate, bis das komplette Werk fertiggestellt wurde.
Es ist wichtig zu betonen, dass die neue Wand die Mitarbeiter nicht ausgrenzen oder abhalten soll Ihre Fragen oder Anliegen anzubringen! Aber es ist absolut nützlich das Büro einfach mal schliessen zu können, wenn es einem gerade zuviel wird und/oder man sich auf eine wichtige Tätigkeit konzentrieren muss.
Es bleibt trotz allem eine „offene Bürotür“!
In der Bilderstrecke noch ein paar Eindrücke zum Werdegang der neuen Wand und Tür: